Rezension: FederLeicht 4 – Wie Schatten im Licht

Spannende, aufregende, mitreißende und unheimliche Geschichte mit Rafinesse!

Cover Federleicht 4 Copyright: © Marah Woolf
Cover Federleicht 4 Copyright: © Marah Woolf

Das Cover:

Ganz im Stile der bisherigen 3 FederLeicht-Bücher erscheint hier auch das Cover des 4. Bandes. Im Mittelpunkt steht hier diesmal ein Handspiegel, der auch im Verlauf der Geschichte eine wichtige Rolle spielen wird. Gehört er auch zu den sieben Aureolen der Elfen. Und wir wissen ja nun schon, dass es sieben Bücher geben wird, vermutlich für jede Aureole. Ein wunderschönes Cover, das sich auch farblich wieder ganz an seine Vorgänger anpasst.

Rezension: FederLeicht 4 – Wie Schatten im Licht weiterlesen

Rezension: Die Warnung des Kolibris

Holpriger Schreibstil und kaum Tiefe zu den Protagonisten konnte mich nicht überzeugen

Cover Die Warnung des Kolibris Copyright © 2016 by Tonia Nellie

Dieses Buch konnte ich bei einer Leserunde auf lovelybooks.de mit der Autorin gemeinsam lesen. Ich bedanke mich bei Tonia Nellie ganz herzlich dafür, dass ich mich mit ihr darüber austauschen konnte. Ich möchte noch mal betonen, dass ich gerade vor selbst publizierenden Autoren meinen Hut ziehe und die Arbeit sehr wertschätze. Um so wichtiger finde ich auch eine ehrliche Meinung wieder zuspiegeln. Wir haben in der Leserunde meine Probleme intensiv besprochen, trotzdem muss ich eine Rezension verfassen.

Das Cover:

Das Bild gefällt mir sehr gut. So könnte ich mir wirklich die Villa in Brasilien vorstellen. Ganz viele Blumen, viele Bäume, Sträucher und Palmen. Auch das oft neblige Wetter kommt gut zum Tragen und unterstreicht das Mystische. Und natürlich der Kolibri, mein Lieblingsvogel. Ein sehr hübsches Arrangement, die Schrift mit dem verspielten W und K rundet das Bild sehr schön ab und passt gut hinein.

Die Handlung:

Die drei Schwestern Andrea, Dorothee und Betti reisen gemeinsam mit Gustav, Dorothees Freund, zu ihrem Onkel Fritz nach Brasilien. Der Onkel lebt mit seiner Frau und zwei Tanten in einer alten, mystischen Kaffeebaron Villa auf dem Land. Andrea und Dorothee hassen sich bis aufs Blut, müssen aber trotzdem die Zeit zusammen irgendwie verbringen. Betti hegt die Hoffnung, dass die beiden Schwestern dabei doch wieder zueinander finden könnten.

Meine Meinung:

Von Anfang an habe ich meine Schwierigkeiten mit dem Buch gehabt. Allem voran konnte ich mich kaum in die Protagonisten einfühlen. Da hat mir eindeutig die Tiefe und der Raum gefehlt. Daran ist aber auch die oft holprige Sprache mit vielen Ausdrucksfehlern und unglücklichen Formulierungen schuld. Bei Kommata-Fehlern sehe ich meistens darüber hinweg, aber die kamen teilweise so gehäuft vor, dass es mich doch sehr gestört hat. Viele Beschreibungen werden oft wortwörtlich wiederholt, bzw. gleiche Ausdrucke kommen immer wieder vor, dass es schon langsam nervt: Wie zum Beispiel “verknubbelt”, oder dass Gustav “sich mit der Hand über sein gerades Pony streicht”.

Rezension: Die Warnung des Kolibris weiterlesen

Gefüllter Kürbis

Genau das richtige für ein kulinarisches Halloween!

1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
450 g Rote-Beete
250-300 g Putenschfleisch
100 g Couscous (Instant)
100 g Walnuskerne (grob gehackt)
1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1/2 TL Ingwer
1/2 TL Curcuma
1/2 TL Anis
1/2 TL Zimt
1 Prise Muskatnuss

Den Kürbis von aussen gut waschen und trocknen. Vorsichtig mit dem Messer oben einen Deckel aufschneiden. Die Kerne und das faserige Fleisch mit einem Löffel, oder der Hand entfernen. Aufpassen, dass man das Kürbisfleisch nicht verletzt.

In einem Topf die kleingeschnittene Zwiebel mit etwas Fett andünsten. Das Putenfleisch abtupfen, in Streifen schneiden und im Topf mit den Zwiebeln anbraten. Die Rote-Beete waschen, schälen und in kleine Würfel schneiden, und mit ca. 300-400 ml Wasser zum Fleisch geben. Das ganze eine gute halbe Stunde lang köcheln lassen.

Dann die Gewürze, Walnuskerne und das Couscous hinzugeben. Die Masse in den ausgehöhlten Kürbis geben, Kürbis-Deckel drauf und in einer eingefetteten Auflaufform im Ofen bei 180 °C ca. 50 – 60 Minuten backen. Damit der Kürbis von aussen nicht verbrennt, sollte man Aluminium-Papier darüber legen.

Der Kürbis mit der Füllung kann relativ trocken sein. Wer es nicht so trocken haben möchte, kann sich auf seine Portion leckeren Schafsmilch-Joghurt geben, der absolute Geschmacks-Hit!

Das ganze ist super nussig, leicht süß und lecker. Kann man auch gut als Nachtisch verwenden. Auf alle Fälle für Halloween-Fans ein kulinarisches Muss!

Wer sich den Aufwand des Kürbis-Aushöhlens sparen möchte, kann auch ganz einfach den Kürbis ebenfalls in Würfel schneiden und mit der Masse in eine Auflaufform geben. Darüber einen Becher Schlagsahne gießen und ebenfalls bei 180 °C ca. 50 – 60 Minuten backen.

Rezension: Wir Kassettenkinder

Wortgewandte Zeitreise in die 80er Jahre mit vielen glückseligen aber auch denkwürdigen Erinnerungen

Cover Wir Kassettenkinder Copyright: © 2016 Knaur Verlag

Ganz nach dem Stile der 80er ist das Cover grell und bunt und spiegelt das Zeitalter gekonnt wieder. Es quietscht förmlich beim Betrachten, so grell war auch das Zeitalter. Das Cover passt zum ganzen Thema und natürlich zum Titel. Denn Kassetten waren damals das non plus ultra Medium. Die einzelnen Kapitel werden durch exakt treffende Illustrationen begleitet.

Schon in der Einleitung wird im Nähmaschinen-Stakkato das gesamte Jahrzehnt mit geballter Ladung schon fast atemlos umrissen. Hier tauchen schon viele Ereignisse auf, die das Leben uns in den 80ern sehr geprägt haben und mir ein bisschen nostalgische Tränen in die Augen getrieben haben.

Köstlich amüsiert habe ich mich über die Beschreibungen der Geschmacksrichtung, Punker, Popper oder Rapper? So bunt wie wir damals waren, so bunt war auch die Musik und rasant hat sich die Technik entwickelt. Und mir wird bewusst, dass wir die Kinder waren, die diese Entwicklung mitgemacht haben und aufgesaugt haben wie ein trockener Schwamm. Jedes Kapitel bietet viele tolle Erinnerungen und auch einige a-ha! Momente. Wir werden mitgenommen auf unsere Zeitreise zurück in unsere Schule, in unsere verqualmten Wohnzimmer, aber auch wieder zurück an unseren ersten Fernseher mit der ersten VHS-Kassette, an unseren ersten Walkman, an unsere Ausflüge mit dem Fahrrad ins Freibad, die Erinnerung an das Auspacken unserer ersten Schallplatte und an unseren ersten PC-Monitor, der damals noch schwarz mit weißer, gelber oder grüner Schrift leuchtete.

Rezension: Wir Kassettenkinder weiterlesen

Rezension: Acht Sinne – Band 7 der Gefühle

Anfangs ein bisschen zäh, später wieder spannend aber auch etwas übertrieben martialisch

Cover Acht Sinne Band 7 Copyright: © 2016 Rose Snow & Anna Pfeffer
Cover Acht Sinne Band 7 Copyright: © 2016 Rose Snow & Anna Pfeffer

Auch in diesem Buch habe ich so einige Längen gehabt. Teilweise war ich nicht mehr so an die ganze Geschichte gefesselt, dass ich wegen anderen Büchern das Band 7 bei 37% weggelegt habe, ohne große Sehnsucht danach zu spüren, es unbedingt weiter lesen zu müssen. Nach einem 2. Anlauf habe ich es dann zu Ende gelesen. Die Spannung wird auch erst ab der Hälfte wieder stärker und das Herzflattern kommt erst im letzten Drittel wieder auf seine Kosten.

Rezension: Acht Sinne – Band 7 der Gefühle weiterlesen

Süßer Mohn-Kürbis Brotaufstrich

Etwas leckeres und habe ich selbst erfunden. Um meine Kürbisschwemme zu dezimieren kam ich auf diese Variante. Vor allem liebe ich aber Mohn und habe versucht, dieses zu kombinieren.

Rezept Kürbis-Mohn Brotaufstrich
Rezept Kürbis-Mohn Brotaufstrich

Es ist schnell zubereitet und schmeckt schon fast besser als der berühmteste Schokoladen-Aufstrich!

Zutaten:
ca. 300 g Hokkaido-Kürbis
100 g Mohnsamen
1-2 EL Honig
200 Rahm (Schlagsahne)

Zubereitung:
Den Kürbis waschen und in Würfel schneiden. Die Würfel in einem Dämpfeinsatz über kochendem Wasser ca. 10-15 Minuten dämpfen.

Den Mohn mit der Getreidemühle grob mahlen und in einem Topf mit dem Honig und dem Rahm mindestens 10 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen, bis der Mohn ein wenig “eingedickt” ist. Mohn muss erhitzt werden, damit er die extreme Bitterkeit verliert. Wer den Mohngeschmack schätzt, nimmt nur 1 EL Honig, wer es süßer mag gerne mehr.

Den Kürbis zum Mohn hinzugeben und mit dem Pürierstab pürrieren. Die noch heiße Masse in abgekochte Marmeladengläser abfüllen, verschließen und in den Kühlschrank stellen.

300 g ergibt ca. 2-3 Marmeladengläser.

Ein absolutes Muss für Mohn-Liebhaber!!!

Leckerer Rote-Beete Brotaufstrich

Zutaten:

  • 300 g Rote-Beete
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 150 ml Wasser
  • 20 g Couscous (vorgegarter Instants-Couscous)
  • 50 ml Sonnenblumenöl
  • 1-2 EL Zitronensaft oder Essig
  • Salz, Pfeffer,
  • 1/2 TL Anis gemahlen
  • 1/2 TL Kümel gemahlen

Die Rote-Beete schälen und in gleich große Würfel schneiden. Mit den Sonnenblumenkernen im Wasser ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Dann den Couscous hinzugeben und bei geringer Hitze noch 10 Minuten ziehen lassen. Die übrigen Zutaten hinzugeben und mit dem Pürierstab pürieren.

Die Masse in frisch gewaschene Schraubgläser füllen und in den Kühlschrank stellen.

Der süßlich-nussige Brotaufstrich schmeckt hervorragend auf frisch gebackenen Brot aber auch deftig zu frisch gekochten Salzkartoffeln.

Im Schraubglas im Kühlschrank kann sich der Brotaufstrich bis zu 3 Wochen halten.

Böhmisches Kürbiskraut

Mal wieder was von meiner Großmutter aus Böhmen. Obwohl sie es für mich noch nie gekocht hat. Meine Mutter aber meinte, sie hätte das früher oft zubereitet.

Ich habe es ein bisschen nach meinem Gusto angepasst. Letztens ist es mir nicht gut gelungen. Es liegt vor allem an den Raspeln und an der Kochzeit. Der Kürbis darf nicht zu lange köcheln, da er sonst “matschig” wird. Lieber etwas kürzer, dafür aber bissfester. Man kann auch hervorragend dazu Karotten oder Pastinake kombinieren, je nach dem was einem Schmeckt.

Zutaten:
1 kleiner bis mittelgroßer Hokkaido
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Zucker
1/2 Bund Petersilie
1-2 El Tomatenmark
50 ml Essig
1 Becher Sauerrahm, oder Creme frêche
Salz, Pfeffer
1 TL edelsüßer Paprika
1 TL Kümmel

Zubereitung:
Den Kürbis waschen, trocknen und mit der Küchenreibe raspeln, salzen und ca. 15 Minuten stehen lassen.

In einem großen Kochtopf den Zucker mit etwas Fett caramelisieren, Die Zwiebeln und den Knoblauch kleinschneiden und zu dem caramelisierten Zucker geben und mit dem Tomatenmark anschwitzen. Die Petersilie waschen und fein wiegen und mit dem Paprikagewürz dazugeben. Der Paprika darf nicht anbrennen.

Den geraspelten Kürbis dazugeben und bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten im eigenen Saft köcheln lassen. Ist er zu trocken, kann man ruhig etwas Wasser dazu geben. Während der Kochzeit den Essig hinzugeben. Gegen Ende der Kochzeit den Sauerrahm untermischen und den Topf vom Herd nehmen.

Rezension: Cookies, Kekse und Katastrophen  –  Tennessee Storys (Zuckergussgeschichten 3)

Zuckersüße Herzflatter-Häppchen für zwischendurch

Cover Cookies, Kekse und Katastrophen Copyright: © Emma C. Moore (alias Marah Woolf)
Cover Cookies, Kekse und Katastrophen Copyright: © Emma C. Moore (alias Marah Woolf)

Chloe, die Besitzerin des Bücherladens mit Café und Keksbäckerei, fand die Idee ganz lustig, ein Buch herauszubringen mit wahren und sehr delikaten Geschichten über den Frauenschwarm Eric. Sie kann Eric nicht ausstehen wegen seinen perfiden Anmachen und seinem sehr aktiven Liebesleben, über das ganz Crossville genau Bescheid weiß. Dummerweise wurde das Buch aber ein ziemlicher Erfolg. Chloe wurde nun von ihrem Verlag angehalten, in ihrem Cookiebook eine Lesung mit ihrem Buch zu geben, welches sie unter einem Pseudonym veröffentlicht hat. Und genau in dem Moment betritt auch Eric das Cookiebook.  Chloe hat zwar die Namen von Erics Eroberungen geändert, aber nicht seinen. Der in seiner Ehre gekränkte Macho Eric findet das natürlich gar nicht lustig und heftet sich nun an ihre Fersen. Ihm wird sofort klar, dass nur eine Person aus Crossville diese Geschichten veröffentlicht haben kann. Er will Sie dazu bringen, ihr zu verraten, wer die Autorin in Wirklichkeit ist.

Rezension: Cookies, Kekse und Katastrophen  –  Tennessee Storys (Zuckergussgeschichten 3) weiterlesen

Rezension: Irgendwo im Glück

Sehr ergreifendes Buch über Toleranz aber auch Verzeihen können. Vor allem die letzten Seiten gehen sehr unter die Haut

Cover Irgendwo im Glück Copyright: © 2016 by Rowohlt Verlag GmbH

Die ist mein erster Roman von Anna McPartlin, und ich durfte ihn im Rahmen einer Lesechallenge auf lovelyboks.de lesen. Da der Vorgänger-Roman “Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ von allen schon sehr hoch gelobt wurde, hat mich der Roman neugierig gemacht.

Das Cover: 

Die Gestaltung der Illustratorin Felicitas Horstschäfer wirkt eher niedlich. Es lässt auch eher an einen schönen Roman denken, an eine unbeschwerte Kindheit. Die Zeichnungen sind extra im Stil von Kindermalerei mit Wachsmalstiften gehalten. Ich vermute, das könnte ein Bild sein, das Jeremy als Kind gemalt hat. Also seine Phantasie und Vorstellung, wie sein Ort des Glücks aussieht. Eine bunte Wiese mit Schmetterlingen. Voller Ruhe und Harmonie. Was Jeremy leider in seiner Kindheit nicht erleben durfte. Das Cover lässt nicht unbedingt auf das tiefgreifende Thema schließen, welches in dem Buch tatsächlich behandelt wird.

Die Handlung: 

Maisie Bean lebt mit ihren jugendlichen Kindern bei ihrer demenzkranken Mutter, getrennt von ihrem gewalttägigen Ehemann, der plötzlich verschwunden ist. Gemeinsam mit ihren Kindern Jeremy und Valerie und ihrer besten Freundin Lynn kümmern sie sich um ihre demenzkranke Mutter. Jeremy ist ein 16 jähriger Junge mit normalen und typischen Träumen, die natürlich auch durch die Erlebnisse mit dem gewalttätigen Vater geprägt sind. Valerie ist ein 12 jähriges Mädchen, voll in der Pubertät, die ihre Provokation und Traurigkeit durch heftige Schimpfwörter Ausdruck verleiht. Die Großmutter Bridie driftet zwischen klaren Momenten und absolutem Nebel hin und her, und lässt dann die typische Aggression gegen ihre unbekannte Umwelt vor allem an Maisie aus.

Rezension: Irgendwo im Glück weiterlesen