Rezension: Zum Vernaschen zu schade – Tennessee Storys (Zuckergussgeschichten 2)

Diese kleine Kurzgeschichte von Emma C. Moore ist mal wieder erfrischend und gewohnt prickelnd. Eine süße Lovestory mit viel Humor!

Cover Zum Vernaschen zu schade Copyright: © Emma C. Moore (alias Marah Woolf)
Cover Zum Vernaschen zu schade Copyright: © Emma C. Moore (alias Marah Woolf)

Die junge Amy steht vor verschlossener Tür im strömenden Regen. Ihr Makler hat sie versetzt. Durch Zufall nehmen die Nachbaren, die Brüder Sam und Daniel sie auf und sie verbringt einige Tage dort. Das arme Ding – meine Mutter würde “Arme Haut” sagen – hatte keine schöne Vergangenheit und ist gegenüber Männern sehr verschlossen. Bislang hatte sie sich auch hervorragend alleine durchs Leben geschlagen. Das ändert sich aber bald, als ihr etwas passiert, und sie ohne der Hilfe von Daniel wahrscheinlich nicht überlebt hätte, und wahrscheinlich auch nie erfahren hätte, was Liebe und Vertrauen bedeutet…

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Rezension: Erdbeeren im Schnee  –  Tennessee Storys (Zuckergussgeschichten 5)

Eine verzückende kurze Lovestory mit gewaltigen Funkenschlägen!

Cover Erdbeeren im Schnee Copyright: © Emma C. Moore (alias Marah Woolf)
Cover Erdbeeren im Schnee Copyright: © Emma C. Moore (alias Marah Woolf)

Gwen, die gerade ihren Freund verlassen hat und tränenüberströmt am Steuer sitzt, baut  auch prompt einen Unfall. Sie fährt dem nicht unaktraktiven Ben hinten drauf, und das gerade kurz vor Weihnachten. Gwen will gar nicht zu ihrer Familie, da sie keine Lust auf die besserwissenden Blicke ihrer Schwestern hat, die – im Gegensatz zu ihr – bereits verheiratet sind und Kinder haben. Da ihr Auto Schrott ist, bringt Ben sie nun zur Familie und muss dem armen Häuflein Elend ritterlich zur Seite stehen. Er gibt sich als ihr Verlobter aus,  und damit beginnt ein aufregendes Spiel mit Verwicklungen, bei denen es teilweise gewaltig knistert! Vorsicht! Da fliegen schon Funken aus dem Buch!!!

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Rezension: Die Flammen der Zeit – Zeitlos-Trilogie 3

Großartiger Abschluss, habe oft schallend gelacht, mitgefiebert und mitgeweint!

Cover Die Flammen der Zeit Copyright: © 2016 Carlsen Verlag GmbH, Hamburg

Sandra Regnier hat mich mit ihrer Pan-Trilogie sehr begeistert, ja sogar richtig “geflasht”. Natürlich musste ich auch ihre anderen Bücher lesen, die mir von Anfang an alle sehr gut gefallen haben. Es hat mir durch ihren Schreibstil in allen Ihren Bücher extrem viel Spaß bereitet und freute mich sehr, nun auch endlich das 3. Band der Zeitlos-Trilogie zu lesen zu dürfen.

Das Cover:

So einfach und doch so schön. Das Cover stammt von formlabor, einem Designbüro in Hamburg, welches schon für einige Cover aus unterschiedlichen Genres vorwiegend erschienen im Carlsen-Verlag verantwortlich ist, wie zum Beispiel die Obsidian-Reihe von Jennifer L. Armentrout. Das Cover des 3. Buches reiht sich in die Zeitlos-Trilogie passend ein. War es für das 1. Band eine Eichelhäher-Feder auf blauem Hintergrund, für das 2. Band Laubblätter auf rotem Hintergrund, sind es hier schwebende Blütenblätter über einen violetten Hintergrund.

Die Handlung:

Meredith muss mit ihren Gefährten die richtigen Meridiane finden, um zu verhindern, dass die Erde stehen bleibt und an Schwerkraft verliert. Sie muss ein ganz gewisses Ritual an drei ganz bestimmten Orten durchführen, um die Platoniden aus der Vergangenheit, Brandon, Elisabeth und Cromwell, wieder in ihre Zeit zurück zu schicken, um damit die Apokalypse aufzuhalten. Zunächst ist sie mit Brandon, den sie seit dem 1. Band anhimmelt und gnadenlos verfallen ist, und dem Bruder ihres allerbesten Freundes Colin unterwegs. Am ersten Meridian treffen sie dann auf Colin und Elisabeth und gemeinsam müssen Sie die Reise durch Schottland antreten und durchstehen. Das Problem aber ist, dass sie zunächst die richtigen Orte nicht kennen, nicht wissen, wie genau das Ritual von Statten gehen soll, ihr Widersacher Stuart Cromwell sie von ihrem Vorhaben abhalten möchte und ihnen dabei auch noch die Zeit davon rennt.

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Rezension: Bran

Beeindruckende Zeichnungen und fantastisch mystische Geschichte

Cover Bran Copyright: © Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2016

Zunächst erst mal möchte ich mich bei Carlsen Verlag sehr dafür bedanken, dass ich als Willkommensgeschenk bei den Buchbloggern dieses wundervolle Bildband bekommen habe.

Das Cover:

Die deutsche Illustratorin Maike Plenzke zeigt auf dem Cover das Antlitz des jungen Prinzen Bran. Seine blauen Augen starren einen direkt an. Verängstigt aber auch ehrgeizig wirkt sein Blick. Man kann darin den verletzten Stolz, aber auch die Wut über seinen Fluch erkennen, der ihm im verbotenen Wald zum Verhängnis wurde. Die Wirkung des Coverbildes ist toll und mystisch.

Die Handlung:

Der junge, ehrgeizige, aber auch arrogante Prinz gerät auf der Jagd in den verbotenen Wald und schießt dort ein Reh mit goldenem Geweih an. Auf der Suche nach seiner Beute trifft er eine verletzte junge Frau, der er anfangs helfen möchte, aber dann feststellt, dass sie eine Kreatur ist, die sein Vater und sein Volk hasst. Durch seine Abscheu gegenüber den Kreaturen will er die Frau töten, doch diese Hexe verflucht ihn. Der Prinz wird selber ungewollt zu einer Kreatur, nur nachts kann er sich in seiner wahren Gestalt zeigen. Er wird von einer Füchsin gejagt, bei der es sich um die junge Heilerin Macha handelt. Ausgestoßen aus der Welt seines königlichen Vaters, will er sich von Macha heilen lassen und hilft ihr ein ganz bestimmtes Kraut zu finden, damit Macha das Elfenmädchen Riahmon retten kann. Dazu müssen beide aber in das schreckliche Land der Fermuren…

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Oufnplëint (Ofenpolenta) – im Rohr gebackener Pfannkuchen

Oufnplëint (Ofenpolenta) - im Rohr gebackener Pfannkuchen
Oufnplëint (Ofenpolenta) – im Rohr gebackener Pfannkuchen

So einfach – aber dafür um so leckerer. Ein Lieblingsgericht meiner Kinder, kommt kurz nach Pfannkuchen, obwohl es ja eigentlich der gleiche Teig ist!

Dieser Oufnplëint (Ofenpolenta) ist ein altes traditionelles Rezept aus einem kleinen Bergdorf in Südtirol.

Zutaten:

  • 300 g Mehl
  • 300 ml Milch
  • 3 Eier
  • Prise Salz
  • Öl

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Rezension: Finian Blue Summers

Einfach nur ergreifend und bewegend. Eine Liebesgeschichte die unter die Haut geht.

Cover Finian Blue Summer Copyright: © Emma C. Moore (alias Marah Woolf)
Cover Finian Blue Summer Copyright: © Emma C. Moore (alias Marah Woolf)

Von Emma C. Moore habe ich bisher eine Tennessee Kurzgeschichte gelesen. Besser bekannt ist Emma C. Moore aber als Marah Woolf, von der ich bereits alle bisher erschienenen Bücher gelesen habe und ich sehr begeistert von ihren Geschichten bin. Deswegen wollte unbedingt auch Finian Blue Summers lesen, welches nun der erste längere Liebesroman unter dem Pseudonym „Emma C. Moore“ ist.

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Roter Sultan – türkischer Rote-Beete Salat

Zutaten

  • 300 – 400 g Rote-Beete
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Essig & Öl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Becher Joghurt, oder Sauerrahm oder Creme frêche

Die Rote-Beete Rüben waschen und in Salzwasser ca. 20 Minuten kochen. Dann die gekochten Rüben “häuten” und mit der Küchenreibe raspeln. Besser noch, wenn man mit der Küchenmaschine Julienne-Streifen reiben kann.

Zu den geraspelten Rüben die Gewürze hinzugeben und abschmecken. Die Knoblauchzehen klein schneiden oder mit der Gabel zerdrücken und mit dem Joghurt untermengen. Am Besten den Rote-Beete Salat einige Zeit ziehen lassen, dann entfaltet der Knoblauch mit der Beete ihr Aroma.

Rezension: Die Vegetarierin

Kafkaeske Kurzgeschichten mit angeschnitten Andeutungen hinterlassen einen verwirrenden Eindruck

Cover Die Vegetarierin Copyright Cover: © Aufbau Verlag GmbH & Co. KG, Berlin 2016

Bisher ist dies mein erster Titel aus Südkorea und dem asiatischen Raum, den ich so bewusst lese. Er hinterlässt bei mir einen etwas verwirrten Eindruck, was wohl auch eher an der Unkenntnis der dortigen Kultur und Gesellschaftsnormen liegen könnte, um den tieferen Sinn zu erkennen.

Das Buch:

Der in der Originalfassung preisgekrönte Roman “Die Vegetarierin” der südkoreanischen Autorin Han Kang ist 2016 im aufbauverlag auf deutsch erschienen.

Das Werk wurde 2007 zusammen mit Han Kangs Englisch-Übersetzern Deborah Smith mit dem Man Booker International Prize ausgezeichnet und 2010 verfilmt.

Buchcover:
Interessant erscheint vor allem das Buchcover! Zunächst denkt man: “Ein nettes Blumenbouquet mit tollen rosafarbenen Lilien”. Aber bei näherer Betrachtung erkennt man dazwischen die weiteren fleischig rohen Elemente. Aus einem zarten Blütenblatt wird eine ekelhafte Zunge. Ja, ekelhaft, denn das liebliche Bild wandelt sich durch diese Zusätze und erweckt in dem Betrachter abstößige Gefühle. Ich würde sagen, das Cover erfüllt seinen Zweck, oder?

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